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Sieben Fahrkilometer oberhalb von Tarma liegt in 3.400 m Höhe Tarmatambo, einer der früher auf dem königlichen Inkapfad von Cuzco nach Cajamarca eingerichteten Rastplätze (Tambo ist das Quechuawort für Raststelle). Über den Inkapfad teilweise auch mit großem Gefolge kommende Durchreisende konnten hier ausruhen und verpflegt werden. Gleichzeitig diente der Tambo auch als Wechselstelle für das von den Inkas gut organisierte System der Nachrichtenübermittlung. Die Chasquis, wie die Meldeläufer genannt wurden, übergaben hier ihre Mitteilungen an ausgeruhte Läufer weiter. Von der für die peruanischen Gebirgsdörfer typischen Dorfstrasse zweigt ein steiler, enger Pfad hinauf zu den Colcas, den extra für die "Etappenverpflegung" angelegten Vorratshäusern, deren Dächer auf dem letzten Foto im Vordergrund zu sehen sind. |