Ausflug von La Florida in den Urwald, die Selva
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Von der Hacienda La Florida aus führt eine geteerte, recht gut ausgebaute Strasse über Palca an steilen Abgründen vorbei hinunter nach San Ramón. 2.300 Höhenmeter tiefer erreichen wir nach der nur 60 km langen Fahrt den Fluss Chanchamayo, den wir über eine Hängebrücke passieren um dann direkt in den Urwald einzutauchen.
Nach gut einer Stunde Fahrtzeit auf halb zugewachsenen Urwaldwegen taucht plötzlich und unvermittelt die Kaffeeplantage
La Mosela vor uns auf, eingebettet in üppige Urwaldvegetation.

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Wohn- und Nebengebäude sind ganz aus Holz gebaut und wenn man von den Gästezimmern - man kann hier auch übernachten - auf die die ganze Gebäudelänge einnehmende Holzveranda tritt, hat man herrliche Ausblicke in und über den Urwald hinweg.
Die terrassenförmigen Flächen auf dem letzten Foto dienen zum Trocknen des Kaffees. Dieser wird übrigens nicht in Monokultur angebaut, wie ich mir das immer so vorgestellt habe, sondern hier unter Bananenbäumen, wie im Hintergrund deutlich zu sehen.
Wenn's mit dem Kaffee mal nicht so läuft, hofft man wenigstens auf einen guten Bananenpreis !

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Sind die Kaffeebohnen rot geworden, so haben sie ihre Pflückreife erreicht und werden geerntet.

Rechts ist eine Machete zu sehen, das im Urwald unerlässliche "Vielseitinstrument". Der vor der Machete liegende Stecken mit dem Ast-häkchen dient übrigens - damit man dies nicht mit der Hand tun muss - zum Zurückbiegen von freizuschlagendem Grünwuchs.
(Ob Schlangen oder sonstigem beißwütigen Getier die "Handbiegemethode" vielleicht doch besser gefallen würde ???)


Michi, der Sohn des Hauses, schlägt uns noch einen wunderschönen, exotischen Blumenstrauß zurecht, wobei mir die roten
"Picos de Loro", die Papageienschnäbel, besonders gut gefallen.

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Noch ein Blick über den nach einem kräftigen, nächtlichen Regenguss dampfenden Urwald und hinab zum Chanchamayo und dann geht's wieder zurück und hinunter zum zwei Wegstunden (falls man zu Fuß gehen würde) entfernt liegenden Provinzstädtchen San Ramón.