Ausflüge von der Hacienda La Florida in das Hochland
Huagapo La Gruta que llora

An der Strasse zu unserem ersten Ziel, der "Gruta de Huagapo", fand ich dieses für uns doch etwas ungewöhnliche Verkehrszeichen.

Rechts der Eingang der auch "
Gruta que llora" (Grotte die weint) genannten Höhle mit den zu Bächlein gewordenen Tränen der dort auf ihre Männer wartenden Frauen.

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Wen die anrührende Legende interessiert, sollte einfach mal hier draufklicken.
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Über immer steiniger werdende Wege geht es im "Cañon Uhsto" weiter nach oben. Wir befinden uns bereits im Bereich von 4.000 Höhenmetern und selbst hier werden noch immer Felder bestellt und Yucca und Papas angepflanzt.


Da kommt eine Bäuerin mit ihrem Kind gerade vom Feld und auf dem Foto daneben ersetzt ein Knüppel die elektrische Waschmaschine.

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Cañon Uhsto

Auch die Landschaft zeigt sich nun immer felsiger. Die Felder werden zum Schutz gegen Wind und Wetter mit Steinwällen geschützt.
Und dann, am Ende des Uhsto-Tales, sehen wir die "
Hongos prehistóricos" (vorgeschichtliche Pilze aus Felsgestein).

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Bei der "Gruta que llora" haben wir eine ausgetrunkene Flasche Inca Cola (das ist das gelbfarbige peruanische Cola) mit dem wegen seiner Qualität weithin bekannten "Tränenwasser" aus der Grotte gefüllt.

Nach der Rückkehr "unten" auf der
Hacienda La Florida zeigte sich die Flasche wegen des hier, in "nur" 3050 m Höhe, wieder höheren Luftdrucks deutlich geschrumpft.

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Aber wie schon früher gesagt, wir selbst fühlten uns weder kleiner noch geschrumpft, noch gesundheitlich beeinträchtigt !

Tarmatambo
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Sieben Fahrkilometer oberhalb von Tarma liegt in 3.400 m Höhe Tarmatambo, einer der früher auf dem königlichen Inkapfad von Cuzco nach Cajamarca eingerichteten Rastplätze (Tambo ist das Quechuawort für Raststelle). Über den Inkapfad teilweise auch mit großem Gefolge kommende Durchreisende konnten hier ausruhen und verpflegt werden. Gleichzeitig diente der Tambo auch als Wechselstelle für das von den Inkas gut organisierte System der Nachrichtenübermittlung. Die Chasquis, wie die Meldeläufer genannt wurden, übergaben hier ihre Mitteilungen an ausgeruhte Läufer weiter.
Von der für die peruanischen Gebirgsdörfer typischen Dorfstrasse zweigt ein steiler, enger Pfad hinauf zu den
Colcas, den extra für die "Etappenverpflegung" angelegten Vorratshäusern, deren Dächer auf dem letzten Foto im Vordergrund zu sehen sind.

Convento de Ocopa
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Ein weiterer sehr schöner Ausflug führt hinauf auf die "Puna", die andine Hochebene, über Jauja, der vor Lima provisorischen Hauptstadt Pizarros, zum Franziskanerkloster Santa Rosa de Ocopa.


Besonders beeindruckend ist die Bibliothek mit über 25.000 Bänden, worunter sich auch viele sehr wertvolle, alte Werke befinden.

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Außer für die oben beschriebenen Touren ist die Hacienda La Florida aber auch noch ein "TAMBO" für eine Unzahl von weiteren Ausflugsmöglichkeiten zum Kennenlernen der Andenregion.

Wie wär's zum Beispiel mit einem Abstecher zu einer Kaffeeplantage in den ebenfalls nahe gelegenen Urwald ?

..... oder gleich von hier aus direkt weiter in den Urwald